Inselhüpfen Norwegen   3.6-18.6 2008 
 
 
Die Radtour führte von Tromsø nach Bodø. Insgesamt konnten wir 11 Inseln und die Gegend um Bodø erkunden. Wir durften 4 mal das Vergnügen einer Fährüberfahrt genießen, Die anderen Inselverbindungen bestanden aus zum Teil sehr langen und hohen Brücken.  .     
   
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  Einige Fotos sind nachträglich von Camcorderaufnahmen erstellt.
   
 Die Insel Kvaløya 
   
 Die Insel Senja
   
 Die Inselgruppe Versterålen
   
 Die Inselgruppe Lofoten
   
 Bodø
 

Wir hatten sehr großes Glück mit dem Wetter. Während der gesamten 14 Tage mussten wir nur einen Regentag überbrücken. An zwei weiteren Tagen regnete es zwar beim Aufwachen, doch nach dem Frühstück hatte sich das Wetter wieder beruhigt. Die übrige Zeit hatten wir teilweise strahlenden Sonnenschein, abwechselnd mit grauer oder freundlicher Bewölkung. Wir holten uns einen Sonnenbrand und aufgesprungene Lippen. Das Wetter war den ganzen Tag in Bewegung.

Unsere Strecke ist, von der E10 mal abgesehen, fürs Radeln ideal. Auf den beiden ersten Inseln, Kvaloya und Senja, gab es allerdings Steigungen die ein Schieben erforderten. Speziell die Bergstrecke vor dem Gryllefjord ist mit Gepäck eine Tortur..

Wenn man nicht als Rennradler schnell durch die Inselwelt sprinten will, sollte man unbedingt ein Zelt mitnehmen, es ist sehr schwierig am Abend eine Unterkunft zu finden. Benötigt man Gaskartuschen, kann man versuchen diese bei Tankstellen zu kaufen. Aber auch Tankstellen sind sehr dünn gesät. Als Verschlusssystem gibt es nach meinem Erachten fast ausschließlich solche mit Schraubanschluss (Primussystem).

Es ist ratsam Essen und Getränke für mindestens noch den nächsten Tag eingepackt zu haben. Lebensmittelmärkte sind sehr rar. Auf Campingplätzen, oder ihnen angeschlossenen Lokalen, zahlt man oft Wahnsinnsbeträge für Verpflegung.. Wir mussten unterwegs Cola kaufen. 3 Flaschen a  0,33 Liter, also ein Liter, kostete umgerechnet das eine mal 9 Euro, das andere mal 12 Euro. Als sehr preisgünstig empfand ich die Fähren und die Busse. 

Ab und zu blies uns ein erheblicher Gegenwind ins Gesicht. Das Vorankommen wurde dadurch erheblich erschwert.