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Im Hotel wollte ich um um 5:30 Uhr geweckt werden, ich will mich nicht
alleine auf meinen Wecker verlassen. Verwundert stelle ich
fest, dass man mich bereits um 4:30 Uhr weckt. Das klärt sich
später auf, ich habe völlig vergessen, dass es in Griechenland
bereits eine Stunde später wie in Deutschland ist. In den letzen
Tage hatte mich dieses Unwissen in keiner Weise gestört oder gar
behindert. Also stehe ich sehr zeitig am Hafen und warte auf die Fähre,
die über 2 Stunden Verspätung hat. Plötzlich entsteht bei den
ebenfalls auf die Fähre wartenden Lastwagen große Aufregung. Die
Polizei durchsucht die Lastwagen auf illegale Auswanderer und
findet tatsächlich 2 junge Männer unter einem der Autos. Für
den Fahrer bedeutet dies sicherlich Unannehmlichkeiten.
Während der langen Wartezeit lerne ich einen Griechen kennen
mit dem ich mich auch während der gesamten Überfahrt immer
wieder zu einem Gespräch treffe. Er wohnt in Stuttgart, verbringt
aber große Teile des Jahres in seinem Haus bei Thessaliniki.
Die ersten Stunden auf der Fähre sind interessant, es ist auf
beiden Seiten Land in Sicht. Links die Insel Korfu und rechts
Albanien. Zudem erkunde ich die Örtlichkeiten der Fähre. Gegen
Mittag sieht man kein Land mehr und die Fahrt selbst wird zu
einem relativ uninteressanten Ereignis,
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