1.Juli 2006  Umea - Pitea
Es ziehen wieder Wolken auf
Buswartehäuschen

 

Ins Meer strömender Fluss
Skelleftea
Motorsegler über dem Campingplatz
Die rechte letzte Hütte bot mir Unterkunft

klein aber fein

Heute habe ich nochmals einen Elch zu Gesicht bekommen. Er stand hinter einem Schutzzaun auf der rechten Straßenseite, drehte sich aber ab und verschwand wieder im Wald. Meine Kamera hatte keine Chance.

Unterwegs auf der E4 hat mich ein Konvoi mit 6 russischen LKWs überholt.

Die Tage zuvor hatte ich leichten Gegenwind. Heute war davon nichts zu spüren. Es lief angenehm.

Die berühmte E4
Auch im Nachhinein finde ich meine Streckenwahl entlang des Botnischen Meerbusen in Ordnung. Die Strecke ist abwechslungsreich und man bekommt viele Varianten der schwedischen Landschaft mit. Wie die endlosen Wälder im Landesinneren, so gehören auch die Industriegebiete zu Schweden.

Doch die E4 ist stark frequentiert und sicherlich nicht jedermanns Sache. Wo immer es möglich war, habe ich Nebenstraßen gewählt. Die E4 erfordert beim Befahren mit dem Rad große Nervenstärke. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass sie meist vor größeren Orten für Fahrräder gesperrt ist oder gar als Autobahn ausgewiesen wird. Deshalb muss man auf Nebenstraßen in den Ort fahren und hat manches mal Mühe den richtigen Weg aus dem Ort heraus zu finden. 

Ich habe noch nie eine ähnliche variantenreiche Straße kennen gelernt. Ihre Art ändert sich ständig. Teils 4-spurig, teils 2-spurig, auch 1-spurig, Autobahn und Landstraße, sogar als Lehmpiste habe ich sie im Norden auf einer Länge von 500 Metern erlebt.  .