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Heute hatte ich Probleme einen Weg parallel der E4 zu finden.
Doch die Schweden sind sehr hilfsbereite Menschen, und eine Dame
fuhr langsam in ihrem Auto 4 km vor mir her, um mir den richtigen
Weg zu zeigen.
Bereits am morgen hatte ich ein unerwartetes Erlebnis. Auf dem
sichtbaren Ende einer Steigung stand regungslos am linken
Fahrbahnrand ein Elch. Die Entfernung betrug etwa 100 Meter. Ehe
ich das jedoch so richtig realisierte und meine Kamera herausholen
konnte, überquerte er die Straße und verschwand im Wald.
Sundsvall behalte ich in wenig guter Erinnerung. Auf einer
Brücke, ich machte gerade ein Foto, entglitt mir der
Schutzverschluss meines Kameraobjektivs und versank in den Fluten
des Meeres. Es war, "Gott sei Dank", der einzige Schwund
während der gesamten Tour.
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An der Ostküste Schwedens, der Seite zum Botnischen Meerbusen,
bekommt man völlig gegensätzliche Eindrücke der Landschaft
vorgeführt. Es ist eine extrem stark industrialisierte Gegend an
der in jedem größeren Ort mehrere Industrieschornsteine qualmen.
Die vielen Flüsse die ins Meer münden, die vielen Fjorde und
die vielen Seen vermitteln andererseits die Eindrücke eines
wunderschönen Traumlandes. Es gibt kaum eine Stelle von der man
nicht auf eine Wasserfläche blicken kann, und bei Sonnenschein
gleichen diese einer Glitzerwelt aus dem Märchenbuch. .
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