Bei meinen bisherigen Touren hatte ich mir am Abend Unterkünfte wie Pensionen oder Hotels gesucht. In
Skandinavien
erwies es sich als ausgesprochen praktisch, Campingplätze
aufzusuchen um dort eine Unterkunft zu erfragen. Sehr viele
Campingplätze waren auf meiner Landkarte eingetragen. Die
Campingplätze sind auf den Durchgangsstraßen sehr gut durch Hinweisschilder
ausgewiesen. Auf den Campingplätzen gibt es
meist 3 Varianten der Unterkunft.
Aufstellen des mitgebrachten Zelts: Da ich nicht
der Jüngste bin, wollte ich diese Variante nur für Notfälle
auswählen und hatte das Glück sie während der gesamten Tour
nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
Wanderheim: Man bekommt in einem großen Haus ein
Zimmer. Meist haben diese Zimmer 2 oder 4 Betten. Der
"Komfort" ist unterschiedlich. Manchmal ist ein
Waschbecken vorhanden. Die sanitären Anlagen befinden sich
außerhalb des Zimmers im Gebäude. Man kann diese Art der
Übernachtung mit den deutschen Jugendherbergen vergleichen. Es
wird ein Schlafsack benötigt oder man muss Bettwäsche mieten.
Die von mir gezahlten Preise schwankten von umgerechnet 20 Euro
bis 35 Euro.
Eigene Hütte: Diese habe ich als angenehmste
Form der Übernachtung empfunden. Auch bei den Hütten gibt es
alle Arten von Komfort. Hütten die aus mehreren Räumen bestehen,
mit Küche, WC, Schlafräumen und Wohnraum, andererseits
einfachste Hütten, lediglich aus einem kleinen Schlafraum
bestehend. In den Schlafräumen sind meist 2 oder 4 Betten.
Die von mir gezahlten Preise lagen zwischen 38 und 60 Euro
Hotel: Nach meinem ersten Regentag habe ich in
Sandsviken ein Hotelzimmer in einem 3 Sterne Hotel genommen. Es war
sauteuer und hat in keiner Weise den 3 Sterne Kriterien
entsprochen. Sogar Dusche und WC lagen über den Flur, wenn auch
ausschließlich für das Zimmer bestimmt.
Direkt an der E4 bei Ullängen habe ich nochmals im Hotel
übernachtet. Dieses entsprach den 3 Sterne Kriterien und hat 50 Euro
gekostet.
Die Unterbringung des Fahrrades unter eigener Aufsicht ist auf
alle Fälle in den Hütten besser möglich.
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